Alle zwei Jahre, im Wechsel mit dem Pariser Auto-Salon, präsentieren die Autohersteller dieser Welt ihre Kreationen auf Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt. Die vielleicht wichtigste Messe der Branche in Deutschland wird von mal zu mal Grüner: umweltfreundliche Konzepte, Studien mit erheblicher CO2-Reduktion, Autos mit Hybridantrieb, und und und. Aber das meiste ist halt immer noch nur Zukunftsmusik, wenngleich man der dieser Zukunft mit jeder Messe ein Stück näher kommt.
Dennoch gibt es sie auch hier, die automobilen Männerphantasien. PS-strotzende in muskelösem Blechkleid verpackte Luxuskarrossen. In Form eines Porsche Panamera oder Mercedes-Benz SLS AMG kommen sie daher. Atemberaubend schön und sündhaft teuer.
Was war noch? Audi (100 Jahre) und Mini (50 Jahre) feiern sich mit ihren Geburtstagen selbst. Alfa dimensionierte seine Präsentationsfläche viel zu klein. BMW baut gleich eine Rennstrecke auf seinen Messestand und irgendwie tun mittendrin wohlplatzierte alte Chromschätzchen dem Auge richtig gut.
Aber all die schöne neue automobile Welt hat sichtbare Kratzer im Lack abbekommen. Nach der weltumspannenden Wirtschaftskrise fehlten hier in Frankfurt knapp ein Viertel der Aussteller. Neben Honda, Daihatsu blieben Infiniti, die Horde der Chinesen – allen voran Brilliance, und vor allen die vielen Zulieferer fern. Einige davon mag es wohl schon nicht geben.
Aber dennoch gab es für den geneigten Betrachter einiges neues und ausgefallenes, was ich hier mal in einem (kleinen?) Meeserundgang zusammengefasst habe.
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